„Am 6. Juni 1944, vor genau 80 Jahren, landeten alliierte Truppen an der Küste der Normandie. Das war der Beginn der Befreiung Westeuropas von der deutschen Besatzung. Die Soldaten kämpften für Freiheit. Sie zeigten Courage, eine Eigenschaft, die für eine demokratische Gesellschaft unverzichtbar ist.“

Mit diesen Worten begann die diesjährige Veranstaltung zum Aktionstag „#IchStehAuf – für Demokratie“, welche die Aktionsgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ veranstaltete.

Am 06.06., einem geschichtsträchtigen Tag, setzte die Schülerschaft des JNGs durch aktives Aufstehen und die Erneuerung ihrer Selbsterklärung ein Zeichen für die Demokratie.

Nach einer Fotoaktion für den Aktionstag #IchStehAuf folgte eine gemeinsame Veranstaltung im Amphitheater. Eröffnet wurde diese durch die schuleigene Big Band, welche die Veranstaltung begleitete und deren Lieder im späteren Verlauf durch den Orchesterleiter Felix Gerhardt im Kontext der Veranstaltung erklärt wurden. Darauf folgte die Eröffnungsrede der Schulleiterin Carola Reim, welche sowohl das Engagement für Demokratie als auch den D-Day in den Mittelpunkt stellte. Daraufhin übergab sie das Wort an die Vertreterinnen der Projektgruppe, Pia Schmidt und Sylvana Pirthauer, von welchen die zitierten Anfangsworte stammen.

Nach einem weiteren Stück der Big Band richtete der zweite Schulleiter Thomas Michna das Wort an die Anwesenden, wobei er das demokratische Engagement in den Kontext des christlichen Gedankens rückte.

Eine Besonderheit stellten der Besuch und die Rede des Schulpaten und Kabarettisten Christian Springer dar, welcher in seiner reißerischen und emotionalen Rede an die Schülerschaft appellierte, sich für Demokratie und gegen Rassismus einzusetzen. Er betonte dabei sein Bedauern für die Notwendigkeit eines solchen Projekts, weil dies bedeute, dass Rassismus in unserer Gesellschaft vorhanden ist.

Nach einer Danksagung an alle Beteiligte wurde die Veranstaltung mit einem letzten Stück der Big Band geschlossen.

Es ist wichtig, solche Aktionstage zu nutzen, um über sein eigenes Handeln nachzudenken und sein Bekenntnis zu demokratischen Werten zu zeigen.